Warum wir bei der Ernährung häufig negativ beeinflusst werden
- ChriMueLe
- 6. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Ernährung ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Lebens – und doch nehmen sich die wenigsten Menschen die Zeit, wirklich genau hinzuschauen und ihren eigenen Weg zu finden.
Wir werden ständig beeinflusst: Werbung in sozialen Medien, Artikel auf Internetseiten oder gezielte Anzeigen in Suchmaschinen. Einmal ein „Keyword“ zur Ernährung eingegeben – und schon werden wir dauerhaft damit konfrontiert. Doch ob diese Inhalte wirklich zu uns passen, ist fraglich.
Supplemente – wirklich nötig?
Geben wir in Google „gesunde Ernährung“ ein, bekommen wir sofort eine Flut an Supplementen angezeigt, z.B.:
Eiweißpulver für den Muskelaufbau
Kreatin für mehr Leistung
Darmflora-Kapseln für die Fettverbrennung
Aber: Brauchen wir das wirklich?
Es gibt zahlreiche Verfechter, die gute Gründe für Supplemente finden. Doch die entscheidende Frage ist:
👉 Habe ich bereits eine ausgewogene Ernährung, die mich ausreichend versorgt?
Gesund ist nicht für jeden gleich gesund
Ich spreche bewusst von ausgewogener Ernährung – und nicht von „gesunder Ernährung“.Denn:
Was für den einen Menschen optimal ist, kann für den anderen sogar schädlich sein.
Bei Nahrungsmittelunverträglichkeiten geraten wir schnell auf den falschen Weg.
Ernährung ist individuell. Pauschale Lösungen helfen selten.
Zucker – Freund oder Feind?
Kaum ein Thema wird so hitzig diskutiert wie Zucker. Oft als Hauptverursacher von Übergewicht und Krankheiten dargestellt, wird er pauschal verteufelt.
Doch die Wahrheit:
Zucker ist eine wichtige Energiequelle für unsere Leistungsfähigkeit.
Das Problem ist unkontrollierter Konsum von kurzkettigen Kohlenhydraten.
„Low Carb“ mag kurzfristig helfen, ist aber selten eine nachhaltige Lösung.
👉 Viel sinnvoller: Ein ausgewogenes Verhältnis zwischen kurzkettigen und langkettigen Kohlenhydraten.
Balance statt Dogma
Mein Ansatz: 80/20-Regel
80 % Mehrfach- und Vielfachzucker (langkettig)
20 % Einfachzucker (kurzkettig)
Natürlich gibt es Tage, an denen ich mehr Einfachzucker brauche – z. B. bei langen Trainingseinheiten oder Wettkämpfen.
Beispiel: Beim letzten Verpflegungsstand eines Laufwettkampfes gibt es oft Cola oder Gummibärchen. Warum?
Weil der Körper für den Schlussspurt sofort Energie benötigt.
Langkettige Kohlenhydrate würden erst wirken, wenn man schon im Ziel ist.
„Ungesund“ ist also relativ – es kommt auf das Wann und Wie an.
Ein Blick in die Praxis
Viele Menschen sind überrascht, wenn ich mal einen Energy-Drink trinke oder ein Snickers esse. Der Unterschied:
Ich weiß genau, wann ich diese Lebensmittel essen kann.
Andere konsumieren unkontrolliert – dazu oft abends, wenn der Körper eigentlich Ruhe bräuchte.
👉 Abends sind eher ein kleiner Anteil langkettige Kohlenhydrate + Proteine + gesunde Fette sinnvoll, um Energie für den nächsten Tag aufzubauen.
Fazit: Finde deine eigene Balance
Eine ausgewogene Ernährung bedeutet nicht Verzicht, sondern das richtige Verhältnis. Es geht nicht darum, Dogmen wie „Low Carb“ oder „zuckerfrei“ starr zu verfolgen – sondern um eine Struktur, die zu dir passt und deine Leistungsfähigkeit steigert.
✨ Stärke entsteht durch Balance – auch in der Ernährung.
👉 Dein nächster Schritt
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